Verirrte Welt

Was ist hier los?

ein Strandgras im Gegenlicht

Schon mehrere Jahre vor meiner Erleuchtungserfahrung bin ich durch meine chronischen Schmerzen sehr empfindlich geworden. Nach diesem Erlebnis wurde meine Sensibilität aber noch so viel intensiver, dass ich sie heute oft unerträglich finde. Inzwischen fühle ich mich nicht mehr nur dünnhäutig, sondern so, als ob ich gar keine Haut hätte. Ich höre nicht „die Flöhe husten“, sondern ich höre sie atmen. Das alles bewirkt, dass mein Körper sich fast ständig verkrampft – vor Unwohlsein, um weniger fühlen zu müssen. Um sich und mich auch ohne Schutzhaut irgendwie zu verschließen und diese Verkrampfung erzeugt dann meine Schmerzen. Und damit ich mich erst gar nicht verstellen muss, möchte ich gleich ehrlich sein: Diese unbeschreibliche Empfindsamkeit macht es mir schwer, hier auf der Erde zu bleiben. So schwer, dass ich auch deshalb diesen Blog schreibe. Ich möchte leben. Aber falls das irgendwann einfach nicht mehr geht, dann möchte ich vorher mein kostbares Wissen geteilt haben.

 

Und meine Empfindsamkeit ist dabei sogar sehr hilfreich: Ich kann tief in Energien hineinspüren. Und wenn ich mich doch traue, ganz ohne Zurückhaltung zu fühlen, gewinne ich jedes Mal wieder einen wundervoll klaren Blick auf die Dinge. Denn weil ich ja in meinem Erleuchtungserlebnis mein wirkliches Ich erfahren habe, habe ich dadurch den direkten Vergleich zur natürlichen Art, zu sein. Ich kann die Welt also aus einer besonderen Perspektive wahrnehmen und diese Wahrnehmung möchte ich jetzt mit dir teilen.

 

Bloß was ich in der Welt sehe, macht mich traurig. Oder ehrlich gesagt erschreckt es mich und es stößt mich richtig ab. Aber das ist genau der Grund, warum ich darüber sprechen möchte. Denn wie die Welt heutzutage aussieht, ist überhaupt nicht natürlich. Das heißt nicht, dass ich irgendwen verurteile, denn jeder hat ja das Recht, so zu leben, wie er es für richtig hält. Aber ich fühle mich fast schon verpflichtet, zu sagen, wie es auf mich wirkt, denn ich sehe so klar: Die Welt müsste nicht so sein, wie sie heute ist, sie könnte auch mit Leichtigkeit viel schöner sein. Und trotzdem scheinen es die meisten Menschen ganz normal zu finden, wie sie ist. Ich spüre, dass sie sich gar nicht vorstellen können, dass es mehr geben könnte, als das, was sie kennen. Und dadurch könnte man leicht auf die Idee kommen, dass wirklich alles ganz normal so ist und das macht mir Sorgen: Denn dann versuchen auch noch die, die eigentlich offen für Neues wären, sich dieser verirrten Welt anzupassen. Und das ist nämlich genau der Grund dafür, warum ich meine Wahrnehmung mit dir teilen möchte. Bestimmt wird sie dir bestätigen, was du auch schon spürst. Aber vielleicht hast du dann eher dich selbst für verkehrt und verrückt gehalten, und nicht die Welt um dich herum. Mit meiner Sichtweise möchte ich also dein Vertrauen in deine eigene Wahrnehmung bestärken. Bitte glaub mir, mit dir ist überhaupt nichts verkehrt.

 

Aber woher weiß ich denn, wie du bist? Das ist ganz einfach: Weil du hier bist, auf meiner Webseite. Sie spricht nur Menschen wie dich an: sensible Menschen. Menschen, die spüren, dass es noch mehr gibt als das, was man auf den ersten Blick erkennt. Die spüren, dass die Welt aus dem Gleichgewicht ist und dass es noch ganz andere Wege und Möglichkeiten gibt. Für die oberflächliche Lösungen nicht in Frage kommen. Es sind Menschen, die den Dingen auf den Grund gehen und vor allem sich selbst. Spür doch mal nach: Wir sind hier mitten im Internet – und trotzdem ist es so schön ruhig und friedlich hier. Genau das war mir so wichtig, als ich meine Webseite erstellt habe. Es sollte ein warmer, sicherer Raum werden, in dem ich mich selbst wohl fühle. Denn nur an so einem Ort wollte ich überhaupt etwas von mir veröffentlichen – und endlich auch meine liebsten und schönsten Gaben.

 

Aber jetzt möchte ich also über die Welt da draußen sprechen. Und ich sage es gleich vorweg: Es wird nicht schön, sondern heute geht es um das Hässliche. Und eben nicht, um irgendwen zu verurteilen oder abzuwerten. Sondern einfach, um es sichtbar zu machen, denn es ist immer leichter, mit etwas umzugehen, wenn Licht darauf fällt.

 

Uuh… Ich kann mich gar nicht entscheiden, wo ich anfangen soll. Ich werde einzelne Punkte aufzählen, aber eigentlich sind sie gar nicht getrennt voneinander. Sie vermischen sich und verstärken sich noch gegenseitig und bilden sozusagen eine einzige traurige Soße. Und natürlich sind nicht alle Menschen so, aber für mich ist das doch die übliche Art, in der heutigen Zeit hier auf der Erde zu sein – es ist das, was ich wahrnehme im allgemein vorherrschenden menschlichen Bewusstsein.

Rational

Am auffälligsten an den Menschen heutzutage finde ich, dass sie mir so vorkommen, als ob sie gar nicht richtig hier wären: Ihr eigentliches Wesen scheint gar keine Rolle zu spielen, sondern stattdessen ist da ein ganz anderes, oberflächliches Ich, das ihr Leben lebt. Auf mich wirkt das fast unheimlich, weil ich zum Beispiel in Gesprächen oft gar nicht wirklich ein Gegenüber wahrnehme: Ich unterhalte mich zwar – aber mit wem überhaupt? Für mich ist das der menschliche Verstand. Der ist eigentlich nur ein ganz kleiner Teil unseres Ichs, aber irgendwie ist er im Bewusstsein der Menschen zu ihrer gesamten Identität geworden: Sie sind eins mit ihm und sie überlassen ihm ihr Leben – er gestaltet und kontrolliert und erlebt es für sie. Und dabei ist ihnen das alles gar nicht bewusst, sondern sie können sich überhaupt nicht vorstellen, dass es mehr geben könnte, als das, was ihr Verstand für real hält. Seine Grenzen sind ihre Grenzen geworden und auf mich wirken die meisten Menschen so, als ob sie völlig einverstanden damit sind.

 

Das zu sehen tut mir weh – wie erschreckend begrenzt das heutige menschliche Bewusstsein ist. Denn in Wahrheit ist unser Verstand, unsere menschliche Logik, überhaupt nicht dazu in der Lage, die Welt zu erfassen. Das ist, als ob wir mit einer schwarz lackierten Taucherbrille durchs Leben gehen, in die wir mit einer Stecknadel ein winziges Guckloch gepiekst haben – so beschränkt ist unser Verstand. Aber trotzdem übernehmen die Menschen ganz selbstverständlich seine Sichtweise: Weil für ihn nur Logik, harte Fakten und nüchterne Tatsachen real sind, sortieren sie alles Lebendige darunter ein. Allein diese Unmenge an Gesetzen, mit denen immer noch mehr und noch mehr geregelt und abgesichert werden soll.

 

Gefühle sind für den Verstand dagegen nur ein Fehler der Evolution – aus seiner Perspektive ergeben sie überhaupt keinen Sinn. Also behandeln wir sie bloß wie überflüssige Störungen: Der Konsum von Antidepressiva geht weltweit durch die Decke. Dabei lässt sich das, was wir wirklich sind, doch nur fühlend erfahren. Denn wir sind doch geistige Wesen, seelische Wesen. Wir sind keine kalten Zahlen und Fakten. Aber indem wir uns selbst in eine so rationale Welt einsperren, ersticken wir das, was uns eigentlich ausmacht: unsere lebendige Seele. Wir sollten lebendige Seelen sein, die sich eine lebendige Welt erschaffen – so wäre es natürlich. Aber stattdessen erschaffen wir eine begrenzte, mechanische Welt und zwingen uns selbst, uns ihr anzupassen und unterzuordnen, so dass das Eigentliche in uns verkümmert.

 

Kommst du dir hier auf der Erde unter den Menschen auch manchmal vor wie ein Alien? Ich bin mir sicher, dass das einfach daran liegt, dass du wirklich lebendig bist – du bist natürlich und du fühlst – in einer Welt, in der das Fühlen leider wenig Platz hat.

Außen

Und dann fällt mir auf, wie sehr die Menschen nach außen orientiert sind. Ja, es kommt mir fast so vor, als ob sie die ganze Zeit versuchen, sich von etwas abzulenken: von Stille und von sich selbst. Das machen sie bestimmt nicht bewusst. Aber nachdem ich ja so gründlich mein Innenleben kennengelernt habe, bin ich mir sicher, dass sie doch irgendwie ahnen, dass da Unangenehmes in ihnen lauert. Aber ihr Verstand macht ihnen weis, dass all diese Gefühle überflüssig sind, so dass sie sie ignorieren, indem sie sich auf ihre äußere Welt konzentrieren und dort nach ihrem Glück suchen.

 

Mich erschreckt, wie wenig die Menschen allgemein innehalten. So viele machen überhaupt keine Pausen – keine Pausen vom Außen. Und genau deshalb merken sie gar nicht, dass das, wonach sie sich die ganze Zeit so sehr sehnen, direkt bei ihnen ist: in ihrem Inneren. Ja, erst ist da Unangenehmes. Aber direkt darunter wartet doch schon so lange ihr wirkliches Ich darauf, sie zu erfüllen. Wenn sie das doch endlich entdecken würden – dann wüssten sie sofort, dass alles, was sie gerne hätten, schon längst auf dem Weg zu ihnen ist. Dass sie es nur noch zulassen brauchen.

 

Für Menschen wie dich und mich ist es ganz natürlich, immer wieder inne zu halten. Deshalb weißt du bestimmt auch längst, dass da mehr ist – dass du viel mehr bist als dein Verstand. Du spürst es, weil du diese Wahrheit in dir wahrnimmst.

Mangel

Bei uns auf der Erde ist es ganz normal, zu glauben, dass es von allem Guten zu wenig gibt. Aber bitte erinnere dich an meinen Erleuchtungsmoment: Alles ist Energie und deine Welt quillt über davon. Und sie gehört ganz allein dir. Schon viel zu lange wartet sie sehnsüchtig darauf, dir deine Träume zu verwirklichen. Aber stattdessen ist die Energie der meisten Menschen inzwischen richtig frustriert, weil sie sie nicht abrufen und nicht nutzen. Sondern nur im Außen nach ihrem Glück suchen. Dabei gibt es doch in Wahrheit gar kein Außen und überhaupt verbraucht es genauso viel Energie, die Erfahrung von Mangel zu erzeugen, wie nötig wäre, um Fülle und Überfluss zu erschaffen.

 

Auf mich wirkt auch das alles wie eine große Ablenkung – von Fragen, die vielleicht erstmal unangenehm sein können, aber doch eigentlich so wichtig wären: Wer bin ich? Warum bin ich hier? Wäre ein besseres Leben möglich? Hätte ich es verdient? Aber genau solche Themen mag der Verstand überhaupt nicht, weil sie sich nicht mit nüchternen Fakten klären lassen. Sondern für eine Antwort wäre ein Gefühl nötig, nämlich Selbstliebe – und darum soll es im nächsten Abschnitt gehen.

 

Es ist das Mangelbewusstsein, zusammen mit der Überzeugung, dass alles Wichtige und Wertvolle im Außen ist, das Konflikte und Kriege erschafft. Im Kleinen in Form von Mobbing, Missbrauch und Manipulation und auf globaler Ebene in Form von echten Kriegen – die so sehr hochkochen, dass sogar der Einsatz von Atomwaffen zu einer echten Bedrohung wird. Dabei liegt das, was solche Konflikte erzeugt, von vorn herein im Inneren der Menschen: So viele von uns gehen mit alten Wunden durchs Leben – mit verdrängtem Schmerz aus Erfahrungen, die schon lange zurück liegen. Er wandert eigentlich irgendwann von allein wieder in unser Bewusstsein, so dass er geheilt werden kann – so wäre es natürlich. Aber weil das menschliche Bewusstsein so tief im Verstand feststeckt, wird all dieser Schmerz nur immer weiter zum Schweigen gebracht. Wodurch er dann unbewusst die Erfahrungen und Beziehungen dieser Menschen vergiftet – für mich steckt das hinter all dem vielen Leid in der Welt. Dabei ist es so unnötig – es könnte doch so leicht aufgelöst werden.

Selbstliebe

Wenn ich einen Moment lang in die heutige Welt hineinspüre, dann stolpere ich immer über dasselbe, was mir so deutlich hinter ihren vielen Problemen auffällt. Es ist etwas, das so gut wie überall fehlt – und es fehlt so sehr: nämlich Selbstliebe. Selbstliebe ist das, woran es der Menschheit meiner Wahrnehmung nach am allermeisten mangelt. Und wenn ich der Welt nur ein einziges Wort sagen dürfte, dann wäre es das Wort Selbstliebe. Aber was bedeutet das, wie komme ich darauf? Darauf komme ich, weil ich in meinem Erleuchtungserlebnis in einem Ozean von Selbstliebe gebadet habe. Und weil ich gesehen habe, dass er nicht nur mir gehört, sondern dass ich dieser Ozean bin. Selbstliebe ist unser Naturzustand. Und wer nur ein kleines bisschen davon wahrnimmt, wird sofort von ganz allein liebevollere Erfahrungen in seinem Leben bewirken: So jemand wird ganz ohne Kampf und Anstrengung sein Leiden verringern.

 

Aber was genau ist denn eigentlich Selbstliebe? Es ist nicht das, was man sich allgemein darunter vorstellt. Sie entsteht nicht, indem wir unserem Spiegelbild sagen: „Ich liebe dich“. Nein, denn das wirkt doch nur wie Kosmetik, es ist „Positives Denken“ und das sind einfach nur Gedanken, die der Verstand sich macht. Der weiß aber überhaupt nichts über echte Selbstliebe, er ist einfach viel zu beschränkt dafür. Und trotzdem überlassen die allermeisten Menschen ihm die Kontrolle über ihre gesamte wundervolle Energie. So dass er zum Chef wird, der uns die ganze Zeit herumkommandiert: Das muss so sein, das gehört so, dann musst du das machen und dich dort mehr zusammenreißen. Und wir versuchen ganz tapfer so zu sein, wie er es nach all seinen Berechnungen und Analysen für das Beste hält.

 

Aber weil wir nun mal von Natur aus gar nicht das sind, wofür unser Verstand uns hält, werden früher oder später überall unsere natürlichen Seiten zum Vorschein kommen. Und weil er genau die für störend und verkehrt hält, fühlen wir uns bald nur noch schlecht mit uns selbst, wir entwickeln Schuld- und Schamgefühle, weil wir immer wieder unsere eigenen Erwartungen enttäuschen. So ist das Leben sehr anstrengend, weil wir ständig versuchen, uns zu verbessern und die Energie in unserer Welt so zu bewegen und zu kontrollieren, wie unser Verstand es uns befiehlt. Aber sie büxt trotzdem immer wieder aus, in ihren natürlichen Fluss.

 

Bis wir irgendwann fix und fertig deswegen sind. Und das ist für mich ein sehr guter Moment, denn dann müssen wir etwas ändern: Dann müssen wir uns angucken, was da anscheinend so verkehrt läuft – und genau hier kommen wir kaum noch drumherum, uns wirklich selbst zu lieben. Auf eine Art, die so viel tiefgründiger und heilsamer ist als irgendwelche oberflächlichen Affirmationen. Denn wenn du an diesem Punkt alles zum Vorschein kommen lässt, was jetzt auftaucht, dann öffnest du dich für dein natürliches Ich: Erst zeigen sich dann die Seiten, die du verdrängt und verleugnet hast – das, was du an dir nicht magst und auch die Schuld- und Schamgefühle und schmerzhafte Erinnerungen. Aber wenn du all das jetzt nicht länger verurteilst und unterdrückst, dann liebst du dich schon allein dadurch selbst. Denn all deine Gefühle sind in Wahrheit absolut berechtigt. Sie waren von vorn herein nicht verkehrt, sondern sie sind einfach menschlich. Indem du zulässt, dass sie da sein dürfen, hast du Mitgefühl mit dir selbst: Selbstliebe.

 

Und wenn du all diesen inneren Schmerz einfach eine Zeit lang da sein lässt – wenn du dir erlaubt hast, so zu empfinden, wie du nun mal empfindest – dann wirst du erfahren, was es wirklich bedeutet, sich selbst zu lieben. Denn dann wird dir unter dieser Schicht verdrängter Gefühle von ganz allein deine eigentliche Selbstliebe entgegenkommen. Plötzlich ist da ein riesiger, intensiver Schwall, der dich überschüttet und durchflutet mit der zweifelsfreien Gewissheit: Aaah! Das bin ich wirklich! Endlich sehe ich: Ich bin so schön und so richtig und so perfekt – ich bin so liebenswert! Und dann öffnet sich dein Herz auf einmal weit, weit, weit – um dich selbst darin zu umarmen.

 

Genau das sind die Momente, die ich in meinen Coachings so bewegend finde und einer davon ist mir ganz besonders in Erinnerung geblieben. Da erzählte mir eine Klientin von ihrem Leben, das sie völlig missglückt fand. Zwischendurch erklärte sie mir, wie ihr schwieriger Charakter, ihre Macken und schlechten Angewohnheiten nun mal zu diesen vielen Problemen führen mussten. Irgendwann fiel mir etwas auf und deshalb unterbrach ich sie: „Jetzt hast du mir so viel von dir erzählt und ich bin total erstaunt, wie ähnlich wir uns sind – ich ticke und verhalte mich wirklich genau so wie du. Aber im Gegensatz zu dir finde ich an mir überhaupt nichts verkehrt – ist das nicht verrückt?!“ Da konnte ich durchs Telefon spüren, wie die lebenslange Selbstablehnung meiner Klientin plötzlich in sich zusammenfiel. Uuh, das war so ein magischer Moment.

 

Kannst du dir ausmalen, wie ein Planet der Selbstliebe aussehen würde? Wie entspannt und erfüllt und reich so eine Menschheit wäre? Wie sie aufblühen würde? In so einer Welt würden die Menschen selbst entscheiden, was sie wollen und das nicht mehr ihrem Verstand überlassen. Und endlich gäbe es auch keinen Mangel mehr, weil dieses Spiel das Erste ist, das jemand, der sich selbst liebt, gelangweilt fallenlässt. Und so hätte auch keiner mehr einen Grund, sich an anderen zu bereichern.  

 

In der heutigen Energiekrise wird für mich das eigentliche Problem deutlich, nämlich das Bewusstsein bei uns auf der Erde: Unsere ureigene Energie ist Selbstliebe und einer Menschheit ohne Selbstliebe musste einfach früher oder später die Energie ausgehen. Und für dich bedeutet das: Weil du jemand bist, der innehält, musst du längst auf deine Selbstliebe gestoßen sein. Du weißt also, wie magisch das ist, wenn so ein warmer, liebevoller Schwall von Freude dich erfüllt. Und damit hast du mehr Energie als andere und bist dadurch sehr anziehend für genau solche Menschen, die nur im Außen nach Energie suchen. Ich möchte dir sagen: Teile deine Energie nicht mit ihnen. Denn du hilfst ihnen dadurch nicht, im Gegenteil: Du hältst sie bloß davon ab, sich ihrer eigenen inneren Energiequelle zuzuwenden. Deine Energie gehört nur dir. Sie ist dazu da, um deine Träume zu verwirklichen.

 

So. Jetzt hast du also einen Eindruck davon, wie ich unsere Welt wahrnehme. Ich möchte dich damit nicht erschrecken oder entmutigen. Aber ich möchte auch nicht so tun, als ob mit der Welt alles prima wäre – sondern lieber klar sagen, wie es ist und dann überlegen, was sich ändern könnte. Ja, im Moment sieht das, was ich um mich herum sehe, wirklich traurig aus. Aber in meinem nächsten Blogbeitrag möchte ich dir erzählen, warum es für sensible Menschen wie uns trotzdem genau das Richtige sein kann, hier zu sein.

  

  

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Kommentare: 2
  • #1

    Felicitas Maria (Sonntag, 16 April 2023 12:17)

    Liebe Mareike �

    Ich bin am Beginn dieses deines Eintrages über die Sichtweise auf unsere heutige Welt.. ~

    Deine Worte zuvor habe ich 'verschlungen', wie im Fluge gelesen und mitten drin mit dir und den Personen deiner Welt geteilt :)))

    Ich finde es sehr angenehm und berührend wie und was du erzählst ~

    Es ist tatsächlich ein besonderer und geschützter Raum hier, wie ein kleiner Zaubergarten � ~

    So, nun werde ich weiterlesen, weiterwandeln in deinem Garten der Schönheit und geborgenen Leichtigkeit �

    Liebe Grüße
    Felicitas Maria �

  • #2

    Mareike (Sonntag, 16 April 2023 12:21)

    Liebe Felicitas Maria,

    ein Zaubergarten - das gefällt mir aber gut, dass du meine Webseite so siehst! Ich danke dir sehr für dein Feedback und ich freue mich, dass du hierher gefunden hast! Liebe Grüße zu dir!