Deine Selbstachtung stärken

Selbstabwertende Überzeugungen loslassen

Erlebst du häufig, dass andere Menschen dich respektlos behandeln und auf deinen Gefühlen herumtrampeln? Bist du oft nicht in der Lage, dich zu verteidigen, wenn jemand unhöflich zu dir ist? Wünschst du dir mehr Selbstachtung, um mit solchen Situationen besser umgehen zu können?

 

Eine gesunde Selbstachtung ist wichtig, damit wir die Dinge in unserem Leben verwirklichen können, nach denen wir uns sehnen. Dazu brauchen wir nichts zu lernen oder zu trainieren: Die Gewissheit, dass wir wertvoll und wichtig sind, ist schon in uns. Sie wird bloß von anderen Überzeugungen und Empfindungen überdeckt. Lies hier, wie du dein natürliches Gefühl der Selbstachtung aufspüren kannst.

Leben mit geringer Selbstachtung

ein Pferd als Beispiel für ein gesundes Selbstwertgefühl

Wenn wir keine besondere Achtung für uns selbst oder mangelnde Selbstliebe empfinden, dann erleben wir, dass auch unsere Mitmenschen uns und unsere Bedürfnisse wenig respektieren. Manche Leute behandeln uns sogar richtig abfällig. Vielleicht nutzen sie uns aus oder sie lassen ihre schlechte Laune an uns aus. Obwohl das jedes Mal kränkend ist, leben wir oft über viele Jahre mit solchen Übergriffen, weil wir es nicht anders kennen. Wir halten sie für normal und glauben, dass wir sie nun mal ertragen müssen. Und so sammeln wir mit der Zeit viele Verletzungen an.

Gründe für geringe Selbstachtung

Selbstvertrauen und Selbstannahme entwickeln
Deine Selbstachtung stärken

Selbstabwertende Überzeugungen lernen wir schon früh. Vielleicht haben unsere Eltern, Lehrer oder Freunde uns gesagt, dass wir nicht gut genug sind oder dass andere immer besser sind. Das war gar nicht unbedingt böse gemeint – vielleicht wollten diese Menschen uns nur anspornen oder uns Enttäuschungen ersparen.

 

Aber mit der Zeit verselbständigen sich solche Äußerungen, so dass wir wie ein innerer Kritiker in Gedanken selbst nicht gut von uns reden. Dann finden wir in jeder Situation schnell etwas, das wir an uns auszusetzen haben: „Ich habe keine Ahnung davon, ich kann nicht mitreden“ oder „Ich bringe doch nie etwas zu Ende, ich lasse es lieber gleich.“ Wir selbst machen uns klein, noch bevor es andere tun.

Konflikte als Chance

vertrocknete Büsche

Die negativen Kommentare unseres inneren Kritikers kommen so automatisch und selbstverständlich, dass sie uns oft gar nicht bewusst sind. Und deshalb liegt eine große Chance in so einer typisch unangenehmen Begegnung mit einem anderen Menschen – mit jemandem, der dich herabwürdigt und missachtet. Denn in genau so einer Situation hast du die Möglichkeit, zu wachsen und die schlechte Meinung über dich selbst richtig zu stellen.

 

Du kennst das bestimmt: Jemand hat dich mies behandelt und du hast es wieder irgendwie über dich ergehen lassen, weil du nicht weißt, wie du dich dagegen wehren kannst. Und dann – sobald du allein bist – fangen deine Gedanken an zu rasen. Du bist gekränkt, traurig, aufgebracht und wütend und du stellst dir vor, was du der anderen Person alles sagen willst. Vielleicht schreist du sie an oder du fängst an, dich zu rechtfertigen und zu argumentieren. Aber egal, ob wir das nur in Gedanken oder wirklich machen: Meistens ändert das nichts daran, dass es uns schlecht geht. Wir fühlen uns weiterhin frustrierend ohnmächtig und verletzt.

Wie du deine Selbstachtung stärken wirst

verschwommene Pferde

Wenn du deine Selbstachtung stärken willst, ist das genau der richtige Moment. Geh diesmal nicht über deine gekränkten Gefühle hinweg. Lass die Sache nicht im Sande verlaufen, sondern erlebe sie einmal ganz bewusst. Wenn die Rechtfertigungen und Anschuldigungen in deinem Kopf sich im Kreis drehen und nichts davon dich erleichtert, dann erlaube dir jetzt, den ganzen Schmerz zu fühlen. Fühl die Kränkung und Demütigung, die Ohnmacht, die Verzweiflung, die Wut und alles, was sonst noch an schmerzhaften Gefühlen hochkommt, egal ob du überhaupt Begriffe dafür kennst.

 

Ich weiß, das ist schwer. Denn dir ist bestimmt nach dem genauen Gegenteil zumute, du möchtest das alles ja genau nicht fühlen. Aber diese Gefühle werden nicht verschwinden, indem du sie verdrängst oder versuchst, sie dir mit Argumenten auszureden. Sie sind nun mal in dir und sie wollen von dir wahrgenommen werden. In Wahrheit machen sie sich sogar gerade deshalb so stark bemerkbar, weil sie wissen, dass du sie beruhigen kannst. Und das kannst du auch wirklich, aber nicht auf eine rationale Art, sondern aus einer tiefen inneren Weisheit heraus.

Pferdebeine

Diese Weisheit wird da sein, wenn du all diese Gefühle ganz durchlebt hast. Du wirst spüren, wenn es soweit ist, denn sie werden irgendwann Ruhe geben. Es wird dann auf einmal ganz still in dir. Und dann – bist plötzlich du da und du wirst ganz genau wissen, was du zu tun hast. Deine Selbstzweifel und dein geringes Selbstwertgefühl fallen in diesem Moment einfach von dir ab. Und genau jetzt wirst du spüren, dass da schon immer eine unerschütterliche Selbstachtung in dir war. Als wäre es völlig natürlich, empfindest du jetzt eine starke, warme Selbstliebe für dich, mit all deinen Macken und Eigenarten.

 

In meinem Coaching möchte ich dir zeigen, wie du deine Selbstachtung stärken kannst. So dass du mit der inneren Gewissheit leben kannst, dass du perfekt und richtig bist, genau so wie du bist. Dann wird es ganz normal für dich, deine Bedürfnisse zu achten und dein Leben nach deinen Vorstellungen zu gestalten.

 

Außerdem habe ich vor einer Weile einen Blog gestartet. Darin erzähle ich sehr persönliche Geschichten aus meinem eigenen Leben. Es hat mich immer wieder in Situationen geschubst, in denen ich meine natürliche Selbstachtung zum Vorschein bringen musste. Schau doch mal – vielleicht inspirieren dich meine Erfahrungen zu einem neuen Blick auf dich selbst!