Spiritueller Atheismus: deine Selbstermächtigung

Spiritueller Atheismus – das klingt auf den ersten Blick paradox. Denn eigentlich kennen wir Atheisten ja als sehr nüchterne, rationale Menschen, so dass „spirituell“ doch im Widerspruch dazu steht – oder nicht? Ja, aber sieh es doch mal so: Es ist durchaus möglich, einerseits nicht an Gott zu glauben, aber trotzdem doch an etwas Geistiges, das hinter den sichtbaren Dingen wirkt.

Und dieses Geistige ist nicht etwas, das außerhalb von uns existiert – es ist nicht ein „Gott da oben“, sondern das sind wir selbst. Es ist unser wirkliches Wesen. Hier möchte ich dir diese besondere Sicht auf unsere Welt genauer vorstellen. Vielleicht erkennst du darin etwas, das du selbst als wahr empfindest.

Für mich sind wir nicht vorrangig Menschen, sondern in Wahrheit sind wir geistige Wesen: Wir sind Bewusstsein, das immer da war und immer da sein wird. Mit diesem Bewusstsein bilden wir selbst den „Bauplan“ unserer Wirklichkeit: Es ist das, was unsere Welt entstehen lässt. Mit unserem Bewusstsein haben wir uns auch vorübergehend unser menschliches Dasein hier auf der Erde erschaffen. Dort vergessen wir absichtlich unsere wahre Herkunft, um möglichst tief in das Menschsein hinein zu tauchen, um dadurch zu erfahren, wer wir wirklich sind.

Alle Energie in unserer Realität kann nicht anders, als sich so auszurichten und zu formen, wie es unserem Bewusstsein entspricht. Und weil du selbst dieses Bewusstsein bist, besitzt du also die Schöpferkraft, die sonst eigentlich nur Göttern zugeschrieben wird. Und damit bist du also wirklich ein Gott – nur eben kein Gott, der außerhalb von dir existiert. Sondern stattdessen sind wir selbst diese Götter, die unsere Welt erschaffen. Für dieses Weltbild finde ich den Ausdruck „Spiritueller Atheismus“ deshalb ganz passend.

Unser Bewusstsein hat den Drang, sich ständig weiter zu entfalten. Genau diese Entfaltung ist es, die uns immer neue Erfahrungen erschafft. Und erst dann, wenn das menschliche Erleben irgendwann nach langer Zeit ausgeschöpft ist, fangen wir an, uns zu erinnern, wer oder was wir eigentlich wirklich sind.

Dieses spirituelle Erwachen ist der Abschluss und der Höhepunkt unserer menschlichen Reise: Ein völlig erwachter Mensch kann sich dann gleichzeitig als Mensch und im selben Moment auch als der geistige Erschaffer seiner Realität erleben. Dadurch kann er die Eigenschaften aus beiden Ebenen seines Seins nutzen: seine Lebendigkeit und seine Schöpferkraft – und so sein Leben ganz nach seinen menschlichen Wünschen gestalten.

Wenn das, was ich hier erzähle, etwas in dir berührt, dann ist vielleicht auch bei dir der Punkt erreicht: Dann bist vielleicht auch du bereit, dich zu erinnern, wer du wirklich bist. Und dann erwartet dich bald eine knifflige Hürde: dein Verstand. Denn um weiter gehen zu können, kannst du deine Welt nicht mehr durch ihn interpretieren. Er ist nämlich eigentlich nur wie eine Brille, durch die wir die Welt sehen, aber sie funktioniert zu begrenzt, um damit die Wahrheit über dich selbst zu erkennen.

Denn die Wahrheit über dich kannst du nur fühlen oder erspüren. Das erlebst du, wenn du etwas liest oder hörst oder einen Einfall hast, der dich plötzlich mitten ins Herz trifft und du zweifelsfrei weißt: „Aah ja! So ist das! Das ist die Wahrheit über mich!“ Auf diese Art kannst du dich Schritt für Schritt erinnern, wer du wirklich bist – und eben nicht durch das Nachdenken mit dem Verstand. 

Mit meinen Gesprächen möchte ich dich bei diesem Erinnern unterstützen. Es bewirkt eine wundervolle Selbstermächtigung und ich wünsche mir eine Welt mit solchen erwachten und selbstbewussten Mitmenschen. Hier findest du Näheres über meine spirituelle Lebensberatung.

Wenn dieses Thema interessant für dich ist, dann möchte ich dir auch meinen Blog ans Herz legen: Darin erzähle ich sehr persönliche Geschichten rund um meine eigene Spiritualität und die magischen Erfahrungen, die mein schöpferisches Ich in mein Leben gebracht hat.