Fragst du dich, was genau eigentlich dein Verstand ist? Und wie dein Selbst dazu im Verhältnis steht? Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass dein Verstand ununterbrochen Gedanken produziert – aber muss das unbedingt sein oder gibt es auch eine Lebensweise, in der man nicht ständig denken muss?
Hier möchte ich dir meine Erkenntnisse vorstellen und dir zeigen, was du tun kannst, wenn du dich verändern und dich über deinen Verstand hinaus entwickeln möchtest.
Du bist nicht dein Verstand. Stell ihn dir eher vor wie ein Werkzeug, das du besitzt: Es ist da, um dir zu dienen. Und wenn du es verlierst, wie zum Beispiel eine Schere, die dir aus der Hand fällt, dann bist du immer noch da – du bist weiterhin ein vollständiges Wesen.
Der Verstand dient uns, indem er wie ein Schwamm Informationen aufsaugt und sie sortiert. So kann er in jeder Situation auf unendlich viele Details zurückgreifen und uns Gedanken liefern, die uns helfen, unser Leben zu organisieren und unsere Ziele zu erreichen. Er kann Formeln aufstellen, Dinge vergleichen und Pläne entwerfen. Und nur dann, wenn er denkt, ist er in seinem Element und deshalb gönnt er sich auch nie eine Pause davon. Er sieht seine Aufgabe darin, uns vor Gefahren zu beschützen, indem er möglichst alles in unserem Leben im Blick behält und kontrolliert. Das alles macht er ganz automatisch und unaufgefordert. Selbst dann, wenn es mal nichts für ihn zu tun gibt, arbeitet er im Voraus, indem er uns auf alles Mögliche vorbereitet, was in der Zukunft vielleicht passieren könnte.
Das klingt doch alles sehr nett und hilfreich. Und so meint es der Verstand auch. Aber seine Übereifrigkeit kann uns auf Dauer auch Nachteile bringen…
Während wir hier als Menschen auf der Erde sind, entwickeln wir uns ständig weiter. Der Verstand hatte einen wichtigen Anteil an unserer menschlichen Entwicklung. Aber sein großer Auftritt ist nur auf einen bestimmten Entwicklungsabschnitt begrenzt, denn es gibt auch eine Zeit danach – nämlich dann, wenn wir über unseren Verstand und seinen Horizont hinauswachsen. Das tun wir zwangsläufig, ob wir das wollen oder nicht – denn unsere Entwicklung und Entfaltung geht immer weiter.
Wenn wir das nicht erkennen und unseren Versand weiterhin einfach wie bisher seinen Job machen lassen, überfordern wir ihn. Es fällt ihm dann immer schwerer, die Dinge, die uns in unserem neuen Erfahrungsabschnitt erwarten, in seine typisch logischen Kategorien einzuordnen. Er gibt sein Bestes und er arbeitet auf Hochtouren und legt Nachtschichten ein – aber trotzdem kann er nicht begreifen, was mit uns passiert. Die neuen Eindrücke sind für ihn wie eine Sprache, die er nicht kennt.
Wenn du das erlebst, dann ist es Zeit, dich zu erinnern, wer du wirklich bist: Du bist derjenige, der deinen Verstand ursprünglich „eingestellt“ hat – du bist sein Chef. Denn du – dein wirkliches Ich – bist der Schöpfer deines Daseins. Sobald du das anerkennst, brauchst du niemanden mehr, der auf dich aufpasst. Für das, was dich erwartet, kannst du selbst die volle Verantwortung übernehmen und dein Leben bewusst gestalten. Du kannst Erfahrungen wählen, die zu dir passen, so wie du heute bist und in denen von vorn herein keine Gefahren mehr drohen. Wenn du das tust, dann kannst du die Dinge einfach auf dich zukommen lassen – du lehnst dich zurück und freust dich auf die wundervollen Erfahrungen, die du gewählt hast. Dann bist du innerlich ganz ruhig und gelassen.
Das Problem ist: Solange dein Verstand so aktiv bleibt, wird dir das alles nicht klar werden. Du bist dann einfach weiterhin von all den vielen sorgenvollen oder sogar panischen Gedanken erfüllt.
Der Schlüssel liegt darin, dass du dich nicht länger mit deinem Verstand identifizierst. Denn du bist nun mal nicht dein Verstand. Und schon allein dadurch, dass du das anerkennst, wird es dir leichter fallen, zu spüren, wer du in Wahrheit bist. Und wie ruhig du eigentlich bist. Wieviel natürliches Vertrauen und welche Klarheit in dir ist. Es geht also für dich darum, deinen Verstand aus der Rolle deines Beschützers zu entlassen. Er hat so viel für dich geleistet – aber jetzt hat er sich seinen Ruhestand verdient.
Geh also nicht weiter auf sein gewohnheitsmäßiges Geplapper ein. Wenn du gelassen und entspannt bist, wird auch er kapieren, dass es überhaupt nichts zu befürchten gibt, so dass er sich nach und nach beruhigen wird. Stell dir seine letzten Einwände vielleicht so vor: Da murmelt jemand noch ein bisschen vor sich hin, bevor er die Augen zu macht und einschläft.
Mit meiner Arbeit möchte ich dich darin unterstützen, zu erkennen, wer du wirklich bist. Hier findest du mehr zu meinem Coaching. Aber vor allen Dingen möchte ich dir meinen Blog ans Herz legen. Denn darin erzähle ich sehr persönlich von meinen eigenen Erfahrungen mit meinem überaktiven Verstand und was genau ihn immer wieder beruhigt.
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Seit 2007 biete ich Coachings / Lebensberatungen an – meistens übers Telefon, aber gerne auch persönlich. In diesen Gesprächen spüre ich mit meinen Klienten Lösungen auf, die sie als so natürlich empfinden, dass sie sie nur noch zulassen brauchen: Sie werden einfach ein Stück mehr sie selbst. Außerdem findest du hier auf meiner Webseite meinen Blog, in dem ich meine wundervollsten Erkenntnisse und Erfahrungen teile.