Gefühle verstehen

Warum sie da sind und wie wertvoll sie sind

Wir Menschen sind extrem sensible Wesen. Oft fühlen wir uns überwältigt von unbequemen Empfindungen und wir würden sie am liebsten einfach ausschalten. Dabei verraten sie uns so viel darüber, was uns gut tut und in welche Richtung wir uns entfalten möchten. Indem wir unsere Gefühle verstehen, können sie uns als ein perfekter Wegweiser dienen.

Einen genauen Blick auf unsere Empfindungen richten

Gefühle verstehen
Unsere Gefühle verstehen

Erlebst du oft, dass deine eigenen Gefühle dich verwirren? Kannst du dir dann nicht erklären, warum sie so stark sind, so dass du dich fragst: „Was ist bloß wieder los mit mir? Warum bin ich so empfindlich und reagiere so übertrieben auf Kleinigkeiten?“ Versuchst du dann angestrengt, trotzdem möglichst cool zu bleiben und so zu tun, als ob alles völlig in Ordnung wäre – meist erfolglos?

 

Ich möchte dich ermutigen, zuerst einen genauen Blick auf deine Empfindungen zu richten, bevor du entscheidest, ob sie angemessen oder überzogen sind. Denn wenn wir uns erlauben, unsere Gefühle erstmal zuzulassen, stellen wir normalerweise fest, dass wir sie zu voreilig so negativ bewertet haben: Sie sind nicht ohne Grund da. Indem wir ihn erforschen, erhalten wir wichtige Impulse, um unser Leben so auszurichten, dass wir uns frei entfalten können.

Tierfell vor grünem Hintergrund

In Wahrheit sind es nicht wirklich wir selbst, sondern es ist unser Verstand, der so herzlos mit unseren Gefühlen umgeht – weil sie ihm nicht liegen. Sie sind ihm zu undefinierbar, zu wenig greifbar. Er liebt Fakten und eindeutige Kategorien. Weil wir unsere Welt fast ständig über unseren Verstand wahrnehmen, fällt es uns oft schwer, überhaupt etwas zu fühlen. Immer ist er da, um sofort jede Situation zu analysieren und dann zu behaupten: „Kein Grund zur Aufregung. Es ist alles unter Kontrolle, das beweisen folgende Fakten: …“ – und schon legt er los mit einer endlosen Reihe an Argumenten, die uns davon überzeugen sollen, dass unsere Empfindungen unbegründet und deshalb ein Irrtum oder reine Einbildung sind.

 

Aber unser Verstand ist nur ein sehr kleiner Teil von uns. Er ist ein Werkzeug, dem wir mit der Zeit zu viel Verantwortung überlassen haben. Inzwischen hält er sich für den wahren Meister, der glaubt, dass er ganz genau beurteilen könnte, was gut für uns ist.

Zu fühlen ist unsere wahre Natur

Fell vom Koalabär

Das Wesen, das du in Wahrheit bist, hat überhaupt nichts gegen Gefühle. Im Gegenteil: Wir fühlen, weil wir Menschen sind. Das Fühlen entspricht unserer Natur. Und wenn wir ganz wir selbst sein und uns frei entfalten wollen, gelingt uns das nur, wenn wir all unsere Empfindungen zulassen. Sie zu durchleben ist wie eine Reinigung: Es ist so, als hätte unser andauernder Widerstand gegen das Fühlen eine Kruste um unser Herz herum gebildet. Indem wir uns wieder erlauben zu fühlen, waschen unsere frei fließenden Gefühle diese Kruste weg. So ein reines, befreites Herz kann unsere Welt auf eine völlig neue Art wahrnehmen. Erst dann kommt unsere ganze menschliche Sensibilität zum Vorschein. Mit ihr können wir Dinge erspüren, die uns vorher verborgen blieben und das bereichert unsere Welt mit unendlichen neuen Möglichkeiten.

Auge vom Koalabär

In meinen Coachings möchte ich dir zeigen, wie du deine Gefühle verstehen und zulassen kannst. So dass der Weg frei wird für deine natürliche Entfaltung und Erfüllung. Hier erfährst du mehr über meine Beratung.

 

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Um mein eigenes intensives Gefühlsleben geht es in meinem Blog. Darin erzähle ich sehr persönlich von vielen aufwühlenden Erfahrungen, in die mein Leben mich geführt hat, so dass ich wachsen musste.